Sachsens Landfrauen feiern in Oschatz ihr 20-jähriges Bestehen
Über 150 Landfrauen aus allen Teilen Sachsens haben mit einer Festveranstaltung in Oschatz das 20-jährige Bestehen des Sächsischen Ladfrauenverbandes begangen. Zu den Gästen und Festrednern gehörten Staatsminister Frank Kupfer und die Vizepräsidentin des Deutschen Landfrauenverbandes Hannelore Wörz.
In Ihrer Festrede lies die scheidende LandesvorsitzendeHiltrud Snelinskidie Entwicklung des Verbandes noch einmal Revue passieren. 1992 wurde in Zug bei Freiberg der Verband von mehr als 50 Frauen aus dem ländlichen Raum gegründet. Im Laufe der Jahre konnte sich der Verband in allen Teilen Sachsens etablieren und ist im Ländlichen Raum die größte Interessenvertretung von Frauen.
Landwirtschaftsminister Frank Kupfer würdigte in seiner Festrede das Engagement der Landfrauen. In den Dörfern, auf dem Lande seien sie es, die mit den unterschiedlichsten Aktivitäten das Leben in ihren Heimatorten prägten und mitgestalten. Zwölf Frauen aus allen Teilen Sachsen wurden anlässlich des Verbandsjubiläums für ihr Engagement und ihr Wirken als Landfrau ausgezeichnet.
Am Vormittag hatten die Delegierten der Landesvertreterinnenversammlung in auch Bilanz ihrer Arbeit gezogen und einen neuen Verbandsvorstand gewählt. Nach neun Jahren reichte die scheidende LandesvorsitzendeHiltrud Snelinskian die Frankenbergerin Iris Firmenich den Staffelstab weiter, die nun für vier Jahre an der Spitze des fünfköpfigen Vorstandes steht. Präsentationen von Projekten, die Vorstellung des Landfrauenkindergartens, Präsentationen von Ortsvereinen, Musik und angeregte Gespräche rundeten den Tag ab. Und womit wurde auf die erfolgreiche arbeit angestoßen? Na mit unserem Landfrauencocktail, den wir eigens für unser Fest kreierten. Wer ihn ausprobieren möchte, findet ihn im ersten Sächsischen Landfrauenkochbuch. Anlässlich des 20-jährigen Bestehens ist es erschienen und kann zum Preis von 8 Euro über die Landesgeschäftsstelle in Döbeln, Theodor-Kunzemann-Straße 10, 04720 Döbeln, zuzüglich Versandkosten bezogen werden.
Bärbel Schumann